KönigsImpulse
im Mai 2015
Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten
wollen. Die KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und
Innehalten.
Sei
bei Dir selbst, und das Leben gelingt! Gunter König
Guten Tag!
Wenn
die Luft raus ist, können Sie so viel auf die Tasten des Akkordeons drücken,
wie sie wollen: Sie hören keinen Ton. Selbst wenn die Finger behände die
richtige Tonfolge drücken. Die Musik ist zu Ende, wenn der Korpus zusammen
gepresst ist. Ausgespielt!
Das
Bild der Quetschkommode kam mir in den Sinn, als ich mir in diesen Tagen
Gedanken zu den Mai-Impulsen machte. Ich wollte über Ehrgeiz schreiben.
Meine
Einfälle sprudelten munter: Was sagt Ehrgeiz im Wortsinn – geizen mit der Ehre
oder gar den Geiz ehren? Eine spannende Verbindung des schönen Wortes „Ehre“ mit dem unbequemen
Begriff „Geiz“ – die Schöne und das Biest. Doch ich merkte: Zugepresst bin ich
wie ein Akkordeon, dem die Luft ausgegangen ist.
Es
dauerte noch einige Gedankenpurzelbäume, bis ich anerkannte: „Die Luft war
raus!“
Logo,
wer ganz in der Arbeit aufgeht, verliert das Gespür für sich.
Das
ist hilfreich fürs Tun und oft auch ein schönes Gefühl, wenn die Arbeit wie von
selbst von der Hand geht.
Doch
wo ist die Grenze zum automatischen Abfertigen, weil die Kräfte erschöpft sind.
Dem, den es betrifft, fällt das oft zuletzt auf. Hinweise, die darauf hindeuten, sind bei manchen schlechte Laune oder Reizbarkeit.
Dem, den es betrifft, fällt das oft zuletzt auf. Hinweise, die darauf hindeuten, sind bei manchen schlechte Laune oder Reizbarkeit.
Das
Bild der Quetschkommode zeigt nicht nur den gedrückten Zustand, es weist auch
den Lösungsweg: Möchte ich Töne, so brauche ich Luft!
Luft
holen. Atmen. Im Rhythmus des Lebens bleiben. Die Fülle wahrnehmen und genießen.
Inne halten, wieder bei sich sein.
So
einfach! So schwer!
Bis
etwas einfach gelingt, braucht es viel Übung.
Deshalb
nochmal in Kürze die Schritte:
1. Merken, was im Augenblick ist.
2. Benennen.
3. Wenn der augenblickliche Zustand benannt ist, nehmen Sie Abstand. Innerlich
einen Schritt zurück treten und auf sich schauen. Sich auf das Atmen
konzentrieren und so Luft und Raum bekommen.
4. Wer über das Atmen wieder im Augenblick ist, spürt was jetzt
ansteht.
5. Alternativen denken.
Ich
tagträumte und malte mir aus, wie ich im Herbst mit meiner jüngst erworbenen
Drehorgel die Ausstellung „Mannsbilder“ begleite, mit Liedern, die Männer zum
Thema haben, zum Beispiel die Moritat von Mackie Messer „Und der Haifisch, der hat Zähne . . .“ oder
den alten Schlager „Veronika, der Lenz ist da. . .“.
Mit
dieser Melodie ende ich und wünsche einen wunderschönen Lenz.
Herzlich grüßt mit
Freude
Ihr Gunter König
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