Donnerstag, 14. September 2017

Wir sind, was wir denken! Neugierig?

KönigsImpulse
September 2017

Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.

                                 Wir sind, was wir denken. Buddha

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Erntezeit. Ich genieße es sehr, auf dem Haller Wochenmarkt von Stand zu Stand zu gehen, hier etwas probieren, dort etwas Neues entdecken: Jakob-Fischer-Apfel, Blutbirnen, Hauszwetschgen, Pastinaken und Gemüsezwiebeln und sonnengereifte Tomaten. Die bunte Fülle des Lebens zeigt sich an den Standen ganz wundervoll. So ist das Leben: Es liegt an jedem, aus dem Füllhorn, welches über uns ausgeschüttet wird, das zu wählen, was einem gefällt. Sicher  ich spüre schon Ihren Widerspruch - gibt es schwierige Situationen, auch wirkliche Not. Doch oft kann mit einer anderen Betrachtungsweise mit etwas heiterer Gelassenheit die vielfältige Fülle wiedererkannt werden, die im Getriebe des Alltags oder durch Unaufmerksamkeit aus dem Blick gerät.
Ich möchte Ihnen heute einige Fragen, Hinweise und Tipps weitergeben, die ich gerne in die Gespräche mit meinen Klienten einstreue. Wählen Sie daraus, was Sie anspricht.




Fragen
  • Wofür bin ich heute besonders dankbar?
  • In welchem Bereich möchte ich mich heute weiterentwickeln?
  • Wozu ist mein gegenwärtiges Problem nützlich?
  • Was sind die Tankstellen in meinem Leben?
  • Wann ist der nächste Freiraum möglich und wie werden ich ihn nutzen?
  • Was habe ich bei anderen bewirkt?
  • Auf wen warte ich gerne?

Tipps und Hinweise
  • Wenn Sie trübsinnig sind, singen Sie – auch Sie können nicht gleichzeitig traurig sein und ein Lied singen (Es sei denn, es ist Ihnen gerade wichtig, sich so richtig im Elend zu suhlen. Das braucht es ja manchmal auch.)
  • Verbannen Sie Worte wie „müssen“ aus Ihrem Denken und Reden. Geben Sie sich die Erlaubnis dieses oder jenes zu tun oder entscheiden Sie sich für eine Sache.
  • Verabschieden Sie sich von „Weil man das so macht“, „Weil sich das so gehört“.
  • Schreiben Sie gelegentlich im Tagebuch über sich in der dritten Person. Spielen Sie damit, Ihre Erlebnisse in unterschiedlichen Sprachmelodien zu erzählen, etwa als Drama oder Humoreske oder Komödie. Ein Beispiel von mir: „Der König lässt sich jetzt gehen und vergißt Anerkennung zu geben.
  • Sammeln Sie schöne Erinnerungen. Stecken Sie sich dazu einen kleinen Notizblock und einen Stift in die Tasche, damit Sie die kleinen freudigen Augenblicke jederzeit festhalten können.
  • Umgeben Sie sich mit Schönem und mit Inspirierendem. Halten Sie immer wieder mal Inne und nehmen Sie die Schönheit wahr: Den Duft und die Farbe der Blume auf Ihrem Schreibtisch, das Licht auf dem Regentropfen am Fenster. Verteilen Sie Sinnsprüche auf schönen Postkarten in Ihrer Wohnung.
  • Führen Sie kleine Rituale in Ihren Alltag ein, die Sie unterstützen, bewusst inne zu halten. Ich zum Beispiel spüle gerne und hingebungsvoll meine Teetasse. Dann schaue ich dem Wasser zu. Spüre die Wärme. Schaue zu, wie in diesen wenigen Bewegungen alles im Fluss ist.

Der Extra-Tipp von Gunter König:
Gehen Sie Umwege und entdecken Sie Neues.
Üben Sie, Gutes und Schönes wahrzunehmen.
Sprechen Sie sich selbst gut zu. Sagen Sie sich beispielsweise:
  • Ich habe die Zeit, die ich brauche.
  • Ich liebe und werde geliebt.
  • Ich überwinde meine Angst und handle frei.
  • Ich stehe zu mir. Denn ich bin so, wie ich bin.
  • Ich blühe auf und gestalte mein Leben, dass es eine
      Freude ist.

Ich wünsche Ihnen allen viel Freude dabei, aus Ihrem Füllhorn das für Sie Passende auszuwählen.
Und wenn es Sie danach drängt, das, was Ihnen durch den Kopf geht mit jemandem zu besprechen:  Sie wissen ja: Ich freu mich auf ein Gespräch.

Herzlich grüßt mit Freude
Ihr Gunter König