Donnerstag, 15. November 2018

"Geh' aus mein Herz und suche Freud."

KönigsImpulse 


November 2018


Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die
KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.

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"Geh' aus mein Herz und suche Freud." Paul Gerhard
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                                                                           Schwäbisch Hall, im November 2018


Mein Freund ist gestorben.
Letzte Woche.
Ich bin traurig.
Ich bin froh, dass ich ihm noch fröhliche Lieder am Krankenbett gesungen habe.
Als ich vom Tod erfahren habe, habe ich mich zurückgezogen…

Danke gesagt, für das, was uns verbunden hat. Was wir gelebt haben. Was wir
geliebt haben. Wofür er gestanden ist.
Das klingt und schwingt nach. 
Nachgespürt. Über die Endlichkeit. 
Am Ende die Frage: Und jetzt? . . . 
Wann bist Du dran, Gunter? 
Was macht Du jetzt, auch in Gedenken an ihn? 
Heute leben, Gunter, bewusst und mit Lust!
Nichts verschieben.
Was willst Du getan haben, ehe Du stirbst?
Ich wünsche Euch, Euer Leben wirklich zu leben, begeistert und erfüllt.

Gunter König


Ein Hinweis: 


Menschen, die Ziele haben, sind glücklicher im Leben. Das ist das 
Ergebnis einer Reihe von Studien aus der positiven Psychologie.

Gunter König, Dipl. Psychologe
KönigsCoaching mit S.A.L.Z. 
Klosterstraße 11, 74523 Schwäbisch Hall 
Tel.: 07 91 - 85 70 00 | Fax: 07 91 - 85 70 02

Die Zeit wird knapp, doch ich habe die Zeit, die ich brauche.

KönigsImpulse 

Oktober 2018

Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die 
KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.
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                                   Die Zeit wird knapp, doch ich habe die Zeit,                                                                                            die ich brauche.


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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in diesen Tagen und Wochen kommen vermehrt Menschen im Alter zwischen 
55 und 88 Jahren auf mich zu, um das Gespräch zu suchen. Dabei erlebe ich,
dass – je älter die Gesprächspartner sind – das Thema „Nähren“ nicht mehr 
vordringlich gefragt ist. Mit „Nähren“ meine ich, dass die Gesprächspartner
wohlwollende Unterstützung suchen, sie auch eine freundliche Rückmeldung
und Bestätigung brauchen, um wieder in ihre Kraft, und in ihre
Handlungsfähigkeit zu kommen.

Älteren Menschen ist bewusst, dass ihre Zeit und ihre Tage begrenzt sind. 
Sie wollen rasch „auf den Punkt“ kommen. Sie wollen sowohl zurückschauen
auf ihr Leben und vielleicht Bilanz ziehen, als auch vorausschauen auf das, was
noch gelebt werden will. Gerne zeichne oder lege ich für diese Menschen einen
Zeitstrahl aus (großflächig auf Papier oder mit einer Schnur im Raum), zeichne
in Fünf-Jahresschritten Abschnitte ein. Beim Abschnitt „Heute“ frage ich gerne:
„Wie lange wollen Sie noch leben?“ 

Auch diesen Abschnitt zeichne oder lege ich auf. 

Je nachdem, ob das Thema Bilanz und die Klärung von Konflikten vordringlich
ist, oder die Frage, „Was will ich noch erleben?“, stellen sich unterschiedliche
Schwerpunkte. 
Wer zurückschaut, den frage ich: 
     - Wo gab es Kreuzungen im Leben?
     - Warum hatten Sie sich so entschieden – wie würden Sie heute damit
       umgehen?
Bei anderen, die für sich klären möchten, wie sie die noch bleibenden Jahre
verbringen möchten, ist der Überblick über den Jetzt-Stand nötig.

Die Fragen lauten: Wo stehe ich in den Bereichen

 - Freundschaft, Familie, Partnerschaft, Nachbarschaft
 - Spiritualität, Ehrenamt, sozialer Dienst
 - Arbeit, mit Blick auf die Leistung
 - Arbeit, mit Blick auf das Ein- und Auskommen
 - Gesundheit und Selbstfürsorge

Ich möchte Sie im Oktober dazu animieren, sich Zeit für eine Rück- oder 
Vorschau zu nehmen. Dazu brauchen Sie Ruhe und Geduld. Wer es in Etappen 
gestalten möchte, dem empfehle ich, beim Tagebuchschreiben täglich einen der
genannten Punkte aufzugreifen. So kann langsam reifen, was später geerntet 
werden soll. Diese reflektierte Schau auf das eigene Leben bringt Klarheit. Wer
klar erkennt, wo er steht, kann Konflikte schneller überblicken. Wer sich
bewusst ist, was er wünscht, kann Ziele klarer definieren und wahrscheinlich
auch erreichen.

Der Extra-Tipp von Gunter König: 

Vor einigen Jahren erschien das Buch von Bronnie Ware „Fünf Dinge, die
Sterbende am meisten bereuen.
“ Suchen Sie sich aus, welcher Punkt für Sie am Wichtigsten ist.
Fokussieren Sie sich im Oktober darauf, täglich an diesem einen Punkt
dranzubleiben. Beim Tagebuchschreiben können Sie herausarbeiten, wie
die Umsetzung konkret aussehen kann.

Schauen Sie die Themen an, ehe Sie es bereuen!

Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben“.
„Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“.
„Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken“.
„Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrecht
 erhalten“.
„Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein“. 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst.
Und wenn es Sie danach drängt, das, was Ihnen durch den Kopf geht mit
jemandem zu besprechen: Sie wissen ja: Ich freue mich auf ein Gespräch.

Herzlich grüßt mit Freude
Ihr Gunter König

Gunter König, Dipl. Psychologe 
KönigsCoaching mit S.A.L.Z. 
Klosterstraße 11, 74523 Schwäbisch Hall 
Tel.: 07 91 - 85 70 00 | Fax: 07 91 - 85 70 02