Donnerstag, 28. März 2013

Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern


 KönigsImpulse im März

Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.


         Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern
                   Sie kümmert sich nicht darum. 
                                                                                                        Marc Aurel

Guten Tag,

was ist geschehen, als Sie – wie im Februar-Newsletter angeregt - nach freundlichen Überraschungen suchten?
Vielleicht ging’s Ihnen wie mir – ich freute mich.

Freude – eines der schönsten Gefühle.
Freude beflügelt, stimmt heiter.
Freude lässt Sie so lächeln, dass die Umstehenden davon angesteckt werden, wenn diese Ihnen in die Augen schauen.
Freude lässt Sie strahlen und das Leben lieben.
Freude macht Sie stark und verbindet Sie mit anderen.

Für mich ist die Freude – neben der Freiheit – mein höchster Wert.
Frei sein, mich für das entscheiden zu können, das mich froh macht.
Froh sein und frei wählen.
Das Schönste: Wenn die Menschen, die zu mir kommen, sich nach den Gesprächen freier fühlen, froh sind, und sie fröhlichen Herzens neue Perspektiven sehen und frei wählen.

Manchmal, wenn ich durch die Ackeranlagen spaziere, beobachte ich dort Kinder, die auf dem Unterwöhrd spielen: Fröhlich hüpfen sie von der Wippe zum Klettergerüst, von der Rutsche zur Seilbahn. Hingebungsvoll und hochkonzentriert entdecken sie an der Furt am Kocher die Würmer unter den Steinen, stauen Wasser auf, lassen Rindenboote segeln. Zwar ärgern sie sich, wenn der Damm nicht hält oder sind traurig, wenn einer der Kameraden sie schubst, doch sie halten ihren Ärger oder ihre Trauer nicht fest. Recht schnell hüpfen sie wieder vergnügt, lachen und freuen sich.

Erwachsen geworden, fällt das fröhliche Hüpfen schwerer – körperlich und geistig.
Erschöpfung, Überforderung, Verluste, Traumatisierungen, Missbrauchserlebnisse – die Fülle des Lebens beinhaltet Schweres und Schmerzliches wie auch Schönes und Freudiges.
Es braucht schon Lebenskunst, um beidem – dem Schweren wie dem Leichten – gerecht zu werden. Wie Leidvolles fruchtbar gemacht werden kann, das kann dieser Newsletter in seiner Kürze nicht erklären (dazu gibt’s Freunde, Theologen oder Gespräche mit Gunter König). Aber wie mehr Leichtigkeit und Freude ins Leben geholt werden kann, dazu reicht das heutige Schreiben.

Freudige Überraschungen ploppen nicht einfach so auf. Es braucht eine innere Bereitschaft dafür, sie zu erkennen. Sie kennen vielleicht folgenden Comic-Strip Szene von Walt Disney: Dagobert  hatte versprochen, seine drei Neffen auf einer Wanderung zu begleiten. Lustlos trottete er hinter ihnen her. Da findet er plötzlich auf der Straße einen Kreuzer. Von dem Moment an ist er wie elektrisiert: Er marschiert voran – immer die Nase am Boden entlang – und kennt fast kein Ende mehr. Es könnte ja sein, dass noch ein Kreuzer seinen Reichtum mehrt.

Mein Tipp für den März: Machen Sie’s wie Dagobert. Richten Sie ihre Aufmerksamkeit auf das, was Ihnen Freude bereitet.  Wissen Sie, was das ist?

Was elektrisiert Sie?
Was bringt Sie in Bewegung?
Was erfreut Sie so, dass sie wie von selbst laufen?
Sie können sich ja eine kleine Liste anlegen, auf denen Sie notieren, was sie freut.
Wenn Sie weitere Impulse von mir wünschen – Sie wissen ja: Ein Anruf genügt.


Mit Freude grüßt

Ihr Gunter König