Dienstag, 15. Oktober 2013

Liebe und Freundschaft sind wie .............



KönigsImpulse im Oktober



Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.


 



 Liebe und Freundschaft sind wie ein Echo:
Sie geben so viel zurück, wie sie erhalten  
                                                                               Alexander Iwanowitsch Herzen

 Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Heute entscheiden Sie über die Fortführung des Newsletters im kommenden Jahr.


Ich bin eine Wette mit mir selbst und Ihnen eingegangen. Wenn 100 Resonanzen eingehen bleibe ich mit Freude dabei und verwandle meine Gedanken auch im Jahr 2014 für Sie in Anregungen.



Ein Sufi Spruch lautet: „Alles, was du tust, tust du für dich. Nur fasten tust Du für Gott.“



Die Newsletter habe ich in den vergangenen Jahren mit viel Freude  geschrieben - für Sie und auch für mich. Das monatliche Fokussieren  auf ein gegebenes Jahresthema, das Nachspüren und Aufspüren,  und wie etwas wirkt, schärfte mein Bewusstsein  für die Feinheiten.  Etwa, dass Freundlichkeit - in Abgrenzung zur Höflichkeit - von Herzen kommt und dadurch eine viel tiefere Wirkung auf mich selbst hat wie auf das Gegenüber.



So gesehen habe ich mich mit dem Schreiben selbst belohnt. Und doch: Ein Schauspieler braucht Applaus, ein Lehrer aufmerksame Zuhörer, ein Schriftsteller möchte am Verkauf der Bücher sehen, dass er geschätzt wird. Deshalb heute meine Bitte: Wenn Ihnen meine Impulse gefallen, schreiben Sie mir, dass Sie eine Fortsetzung wünschen.



Dazu passend  das Thema im Oktober:  Resonanz und ihre Wechselwirkung mit Freundlichkeit.



Bestimmt habe Sie beobachtet, wie in einem hallenden Gebäude – etwa einer Kirche -  Echo wirkt. Ein Kleinkind, das noch nicht mal „Papa“ oder „Mama“ sagen kann, hält verdutzt inne, nachdem es kurz gekräht hat und der eigene Ruf als Echo zurückgekommen ist. Manchmal kann man das Kind dann beim spielerischen Forschen beobachten, wenn es in der Folge wieder und wieder ausprobiert, ob der eigene  Ruf  womöglich auch in verschiedenen Tonlagen,  tatsächlich  als Resonanz zurückkommt.



Hören und spüren wie die Welt, wie das Gegenüber auf die Schwingungen reagiert, die ich selbst ausgesendet habe. Das macht glücklich. Es bestätigt: Ich lebe, ich habe Wirkung, ich bin mit der Welt verbunden.



Sind Menschen miteinander in Resonanz – wenn sie hören, beobachten und nachspüren, was das Gesagte beim anderen ausgelöst hat - sind die Chancen gut, dass sie ihre Ziele erreichen, dass sie einvernehmlich Aufgaben lösen, und dass es ihnen Freude macht, das miteinander zu tun.



Resonanzen, die Qualität von Kommunikation und Kooperation, bestimmen das Glück in Partnerschaft und Familie, den  Erfolg und die Leistungsfähigkeit eines Betriebs. Führen Sie sich vor Augen, wie viele Berührungspunkte es zwischen Menschen gibt. Jeder Kontakt erzeugt Resonanzen und prägt die Zusammenarbeit. Resonanzen wirken, sie verändern nicht nur den Gesprächspartner sondern über die weitere Kommunikation auch Organisationen.



Ein weiterer Gedanke: Jeder sieht nur das, was er sehen will. Beim Durchblättern einer Zeitung wird ein Fußballfan mit blinder Sicherheit den Bericht über Josep „Pep“ Guardiola sogar im Feuilleton finden, das er sonst keines Blickes würdigt. Das zu berücksichtigen ist wichtig, um die eigene  Wahrnehmung für weitere Sendekanäle zu öffnen.  Ein Mensch, der sich oft ärgert, wird immer etwas finden, das zum Ärgern ist. Jemand, der die Welt schön und wundervoll findet, wird auch Wunder erleben.



Ich möchte Sie im Oktober zu folgendem Experiment einladen: Begegnen Sie allen Menschen in einer freundlichen, offenen Haltung. Erlauben Sie sich manchmal auch die Einschränkung: „So gut es eben geht“. Was fällt Ihnen auf?



Und, Sie wissen ja: Ich warte auf Ihre Antwort, hoffe auf Resonanz und freue mich auch 2014 für Sie zu schreiben.



Mit Freude

Gunter König