Eine
Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die
KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.
Augenblicklich lege ich
mein ganzes Augenmerk
in einen einzigen Moment – den Augenblick
Ich verweile dort,
denn nichts ist
mein ganzes Augenmerk
in einen einzigen Moment – den Augenblick
Ich verweile dort,
denn nichts ist
Gegenwärtiger als – der
Augenblick
Ich möchte’ ihn festhalten,
denn manchmal verheißt er;
Ich möchte’ ihn festhalten,
denn manchmal verheißt er;
das Lächeln der Sonne – der
Augenblick.
Gunter
König, frei nach einem Gedicht von Sieglinde Seiler
Guten
Tag,
Freude
erfüllte mich augenblicklich, als ich das obige (von mir leicht veränderte)
Gedicht mit Email zugeschickt erhielt. Eine Reaktion einer KönigsImuplse-Leserin,
die sich durch den Brief im Mai an eines ihrer Gedichte erinnerte. So ließ mein
zauberhafter Augenblick im Zug bei ihr einen sonnigen Augenblick der Freude
anklingen.
Gerne
greife ich den Ball auf, den sie mir damit zuwirft, und verändere das
ursprünglich für Juni gewählte Thema „Direktheit“ in „Augenblicke“.
Und
lächle dabei, hat meine Leserin doch das Thema der Mai-KönigsImpulse, „Kontakt“
gleich umgesetzt.
„Augenblick
um Augenblick ergibt die Summe unseres Lebens“, schreibt Sieglinde Seiler in
ihrem Begleitbrief zum Gedicht. Ja, so ist es, das Leben besteht aus
Augenblicken. Drei Sekunden lang dauert der Augenblick, den unsere
Aufmerksamkeit halten kann. Dann kommt der nächste Augenblick. Und damit die Chance, zum Ändern!
Manchmal
vergessen wir das, wenn der fordernde Alltag versucht, uns das Steuer aus der
Hand zu nehmen. Der Termindruck führt dann zu Hetze, Eile zu „flüchtiger“
Aufmerksamkeit, Missverständnisse zu Ärger. Leicht geschieht es dann, dass
einer „außer sich“ ist.
Meine
Empfehlung – auch wenn Sie sie schon oft gehört haben – lautet:
Inne halten. Den Moment, den Augenblick wahrnehmen.
Wahrnehmen im Sinn des Wortes: Was ist jetzt wahr, wirklich? Jetzt, genau in diesem Augenblick. Was sehen die Augen, mit welchen Erwartungen sehe ich in die Welt?
Inne halten. Den Moment, den Augenblick wahrnehmen.
Wahrnehmen im Sinn des Wortes: Was ist jetzt wahr, wirklich? Jetzt, genau in diesem Augenblick. Was sehen die Augen, mit welchen Erwartungen sehe ich in die Welt?
Wie
stehen die Menschen im Raum, wie stehe ich zu ihnen?
An
welchem Punkt ist das Projekt, wie bewerte ich diesen Stand?
Augenblicke,
die dabei unterstützen, Abstand zu den Dingen und Menschen einzunehmen, Augenblicke,
die dazu dienen, wieder zu sich zu kommen und sich lebendig zu fühlen.
Denn das ist der Kern, das ist das, was wirkt: Lebendig fühlen wir uns dann, wenn wir im Jetzt sind, uns eins mit unserem Körper fühlen.
Denn das ist der Kern, das ist das, was wirkt: Lebendig fühlen wir uns dann, wenn wir im Jetzt sind, uns eins mit unserem Körper fühlen.
Das
lindert Leiden, wenn Menschen mit chronischen Schmerzen durch Anwendung von
Achtsamkeitsübungen zu mehr Ruhe finden.
Das
ist es, was den Erfolg der achtsamkeitsbasierten Fitnessarten ausmacht.
Durch
die Konzentration auf den Augenblick verbindet sich unser Bewusstsein mit dem
Körper. Dann kann ich wieder eins mit mir selbst werden, kann wieder bei mir zu
Hause sein.
Im
Grunde meines Herzens möchte ich mich von dieser Modewelle abgrenzen. Aber das geht
gar nicht, schließlich ist der Kern des Achtsamkeitstrainings ganz ähnlich wie
das Inne halten, auf das ich seit Jahren hinweise.
Deshalb
meine Empfehlung für den Juni:
Bleiben
Sie jetzt und einen Augenblick bei sich, kehren Sie bei sich ein.
Leben Sie im Jetzt.
Leben Sie im Jetzt.
Leben
Sie, Sie haben nur dieses eine.
Fröhlich
grüßt Sie
Ihr
Gunter König
P.S:
Immer wieder höre ich, dass die Newsletter nicht regelmäßig bei allen Lesern
ankommen. Deshalb folgender Hinweis: Die Texte werden regelmäßig auf www.gunter-könig.de eingestellt sowie
auf www.gunter-koenig.blogspot.de. Dort können Sie mit mir und anderen KönigsImpulse-Lesern
in Kontakt treten und berichten, welche Erfahrungen Sie mit den Empfehlungen
gemacht haben.