Mittwoch, 6. April 2011

KönigsImpulse im Februar


KönigsImpulse im Februar

Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.
Ein Liedtext geht mir nicht aus dem Kopf. „Schlösser, die im Monde liegen,“ – ein Lied aus Luna, der Operette von Paul Lincke. Immer wieder summe ich das Lied, immer wieder schweifen meine Gedanken ab zu dem Märchenschloss, das im Mondlicht einen ganz eigenen Zauber zu entwickeln scheint. Märchen, Illusionen, Luftschlösser verzaubern und locken weg.
Träumen inspiriert, doch Früchte tragen Träume demjenigen, der die Ärmel hochkrempelt und sie angeht oder sich von ihnen verabschiedet. (So warnt ja die nächste Zeile: „…bringen Kummer, lieber Schatz!“) Deshalb heute ein Blick darauf, wie Sie Ihre Zeit und Arbeit für Sie passender organisieren können. 
Meist werden in den meisten Betrieben Outlook-Kalender oder andere elektronische Organizer genutzt. Ich bin in diesem Jahr wieder auf den klassischen Papierkalender umgestiegen – ein überschaubares Buch mit viel Platz für Erkenntnisse, Einfälle, Geistesblitze. Technische Hilfen sind wunderbar, aber meinem visuellen Naturell kommt ein übersichtlicher Kalender mehr entgegen, als ein Rasterplan im Computer. Ich zumindest neigte beim rechnergestützten Terminplaner dazu, zu viel einzuplanen. 
Dann passiert, was ich auch aus den Berichten meiner Klienten kenne: Die eine Arbeit ist noch nicht abgeschlossen, da stehen schon drei weitere Aufgaben an. Ein unerwartet langes Telefonat, eine überraschende Anfrage, ein Stapel Korrespondenz - immer taucht unvermutet etwas auf, was erledigt werden soll.  Sie  können die Liste sicher fortsetzen. Hektik und Druck sind selten gute Voraussetzungen für Qualität.
Deshalb empfehle ich Planung mit Frei- und Spielräumen.
Zunächst verschaffen Sie sich einen Überblick. Schreiben Sie ihre Aufgaben und Ziele auf. Notieren Sie Ihre persönlichen Wünsche (Sport, Erholung, Kultur, Unternehmungen mit der Familie und Freunden) ebenso wie die Aufgaben, die sie beruflich erfüllen möchten. Gibt es etwas, was Sie schon lange machen wollten? Jetzt haben Sie die Gelegenheit, dafür Zeit einzuplanen und es umzusetzen.
Bewerten Sie anschließend die Aufgaben und Vorhaben. Nicht nur in wichtig und dringend, sondern auch in unangenehm und lustvoll ! Schreiben Sie dazu, wie viel Zeit Sie - realistisch gesehen! - dafür brauchen. Überlegen Sie am besten gleich, welche Aufgaben andere erledigen können. Konzentrieren Sie sich auf die Punkte, die für Sie wichtig sind.
Dann erst nehmen Sie Ihren Kalender zur Hand und verteilen Sie Ihre Vorhaben. Verplanen Sie maximal 60 Prozent Ihrer Zeit – lassen Sie Puffer für Unvorhergesehenes. So können Sie die Bälle, die das Leben Ihnen zuwirft, aufnehmen und mit ihnen spielen – so wie der Clown auf dem Bild oben. Und noch etwas: planen Sie täglich (am besten am Ende des Arbeitstags) fünf bis zehn Minuten ein, in denen Sie den Tag für sich bilanzieren. Wenn Sie jetzt noch auf die nächsten Tage vorausschauen, sind Sie gut gerüstet.
Mit dieser Technik fahre ich gut. Mein Eindruck ist: Ich erledige mehr. So bleibt Zeit, hin und wieder alte Platten anzuhören.
Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Monat. Wenn Sie weitere Anregungen möchten, wie Sie Ihre Zeit geschickter organisieren können – Sie wissen ja, ich freue mich auf ein Gespräch mit Ihnen.
Ihr Gunter König
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