Donnerstag, 8. August 2013

Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen.

KönigsImpulse im  August
 
Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.
 
                                                                         Dank an Herbert Fahr
 
Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen.
Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe.
Freundlichkeit im Geben schafft Liebe
                                                     Lao Tse
                                               
Guten Tag,
Zuneigung und Liebe – in der Mitte des Jahres der Freundlichkeit möchte ich mich diesem reichen Themenfeld nähern. Ein halbes Jahr schon habe ich, haben Sie sich im Freundlich sein geübt.
 
Respektvoll und behutsam nähere ich mich dem Thema Liebe und Freundlichkeit, denn: Ist dazu nicht schon alles gesagt? Und in kunstvoll-einfachen Worten noch dazu?
 
Etwa im Talmud: „Das Wertvollste an der Freundlichkeit ist die Liebe, die sie weckt.“

Oder in den Worten des Indianerhäuptlings Henry Old Coyote: „Wenn Du Dein Herz nicht hart werden lässt, wenn Du Deinen Mitmenschen kleine Freundlichkeiten erweist, werden Sie Dir mit Zuneigung antworten.“
 
Die Liebe ist eine Kraft, ist Energie, die in jedem ist. Jeder Mensch trägt in sich eine Quelle der Liebe. Sie tritt in unzähligen Formen zutage – natürlich im Umgang mit lieben Menschen, aber auch bei der Ausübung von Hobbys und bei der Arbeit.

Was Freundlichkeit von Höflichkeit unterscheidet ist die innere Haltung.  Wer nur „Guten Tag“ sagt, im Inneren aber diesen Wunsch, dem anderen wirklich einen guten Tag zu wünschen nicht verspürt, ist zwar höflich, aber nicht wirklich freundlich. Höflichkeit ist eine Form, die das Leben erleichtert, weil sie ritualisiert den Umgang regelt.

Die innere Haltung der Freundlichkeit ist dagegen Zuneigung oder Liebe dem anderen gegenüber.  Und im Vergleich zur Höflichkeit erfüllt die Freundlichkeit das Herz (meines und das meines Gegenübers) tatsächlich mit Freude. Das ist ein Unterschied wie Instant-Kaffee und richtiger Espresso – das lässt sich mit allen Sinnen schmecken.

Es gibt auch die Freundlichkeit im Tun, beim Arbeiten. Und wie bei der Freundlichkeit im Umgang mit Menschen stimmt Freundlichkeit im Arbeiten froh.

Sie zweifeln? Nun stellen Sie sich vor, sie putzen oder erledigen die Steuererklärung. Das lässt sich ritualisiert erledigen – ohne einen Gedanken daran zu verschwenden. Doch, wenn ich bewusst putze, wenn ich mir bewusst bin, welchen Wert das Putzen hat, dann fällt mir die Arbeit leichter. Dann wird die Arbeit auch besser. Die Gegenstände, die Arbeiten und die Menschen haben den Wert, den ich ihnen gebe.

Wenn Sie in diesen Tagen Urlaub machen, fragen Sie sich in einer ruhigen Minute: Welchen Wert gebe ich meiner Familie? Welchen Wert gebe ich meiner Arbeit? Welchen Wert gebe ich meinen Chefs/ meinen Mitarbeitern? Welchen Wert meinen Kunden?

Was würde sich ändern, wenn Sie jedem der Genannten gegenüber eine freundliche Haltung einnehmen, die von Wohlwollen und Zuneigung geprägt ist.

Viel Freude beim Auskosten.
Ihr Gunter König