Donnerstag, 4. September 2014

Kleider machen Leute




KönigsImpulse im September: 
Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.
Kleider machen Leute

                                                                                                   
Liebe Leserinnen und Leser,

ich wünsche Ihnen einen guten Tag

Im August habe ich mich so sehr darüber gefreut, dass einige Leser dieses Newsletters meinen letzten Brief zum Anlass genommen haben, Tagebuch zu schreiben – der eine und andere sogar in Kombination mit meinem LebensWerkBuch. Ich bin mir sicher: Das sind Aufwendungen, die sich vielfältig auszahlen. Sicher, sie verbrauchen Zeit und Mühe. Wir wissen ja, dass wir manche Ziele nur dann erreichen, wenn wir dranbleiben und uns immer und immer wieder bewusst machen, wo wir stehen und wo wir hinwollen. Sich auf das Wesentliche besinnen trägt maßgeblich dazu bei, ein erfülltes Leben zu gestalten.

Jetzt im September, da der Sommer sich langsam verabschiedet, will ich Ihnen etwas Leichtes servieren, etwas, das Ihr Leben mit Freude erfüllt.

Im Frühjahr hatte ich Sie auf die Bedeutung von Farben hingewiesen. Sie erinnern sich? Haben Sie es ausprobiert, wie sich eine Begegnung gestaltet, wenn Sie in lindgrüner oder sonnenblumengelber Stimmung ins Gespräch gehen? Jetzt im September möchte ich Sie dazu anregen, Ihre Kleidung, Ihr Erscheinungsbild anzuschauen und aufzufrischen.
Kleider machen Leute, heißt es sprichwörtlich. Prüfen Sie sich:  Einem klassisch gekleideten Berater auf der Bank vertraue ich auf den ersten Blick mehr als einem, der in abgerissenen Jeans und langen Haaren am Schalter steht. Kleidung und Auftreten werden deshalb von Verantwortlichen in vielen Branchen genormt.

Doch, prüfen sie sich: Muss alles bis ins Kleinste identisch sein? Wenn ich in Schwäbisch Hall zum Mittagessen gehe, kann ich bei vielen Passanten auf den ersten Blick erkennen: Der arbeitet bei der VR-Bank, der andere bei der Sparkasse. Etwas legerer arbeiten die Angestellten bei der Stadt. Und auch Lehrer kann man an ihrem Habitus und an ihrer Kleidung leicht erkennen – manchmal erraten Sie sogar das Fach genau.

Meine Empfehlung im September:  Retten Sie die sommerliche Leichtigkeit und Freiheit in den Herbst. Haben Sie sich im Sommer Kleidungsstücke gekauft, die einen ganz anderen Stil vertreten, die Sie in ganz anderem Licht erscheinen lassen? Gerade im Urlaub, in der Freizeit fällt es ja leichter, den versteckten Wünschen Raum zu geben. Mancher kauft dann einen schönen Sommerhut – traut sich zu Hause aber nicht, ihn aufzusetzen, kommt sich verkleidet vor Kennen Sie das?

Fragen Sie sich: Für was für einen Typ steht die neue Kleidung. Prüfen Sie, wie Sie diesem Teil Ihrer Person mehr Raum geben können. Trauen Sie sich. Zeigen Sie in Äußerlichkeiten, wer Sie im Inneren auch noch sind. Wählen Sie Kleidung und Accessoires, die Sie schön finden und die unverwechselbar mit Ihnen verbunden sind. Gestalten Sie so ihren persönlichen Stil!

Ein weiterer Schritt die persönliche Kontur kennen zu lernen, kann folgendes sein: Verabreden Sie mit Ihren Kollegen am „casual Friday“ sich stets zu einem neuen Motto zu kleiden, etwa „Alles im grünen Bereich“ oder „Gut behütet“ oder „Rock all over the world“. Welches Motto gefällt Ihnen, welche Titel fallen Ihnen ein?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen September mit sommerlicher Leichtigkeit. Ich freue mich, wenn Sie mir von Ihren Experimenten berichten. Und wenn sie darüber hinaus mit mir reden möchten – Sie   wissen ja, ich freue mich über und auf ein Gespräch mit Ihnen.

Ihr Gunter König