Donnerstag, 6. August 2015

Man kann nur auf seine innere Stimme hören, wenn man die äußere ein wenig leiser stellt.



KönigsImpulse im  August 2015

Eine Handreichung für Führende und Menschen, die sich entfalten wollen. Die KönigsImpulse dienen der Inspiration, dem Dranbleiben und Innehalten.

 Man kann nur auf seine innere Stimme hören,
wenn man die äußere ein wenig leiser stellt.
                                                                                                                                                                     © Margot S. Baumann

 Aus vollem Herzen singen. Der inneren Stimme, der Stimmung eine Stimme geben. Einen Auftritt hinlegen, der stimmig ist.
Nicht jedem gelingt dies, doch es ist ganz einfach. Es braucht nur den Mut, sich  fröhlichen Herzens und guter Dinge auf  etwas Neues einzulassen. Ein schöner Nebeneffekt davon ist: Wer mit beiden Händen nach Neuem greift, hat keine Hand frei, um schweres Gepäck zu tragen.  Diese Belastungen  zeigen sich manchmal in Kleinigkeiten:  Da ist der Mann, der – obwohl er unter allen Stühlen wählen kann – den nimmt, der grad neben ihm steht. Da ist die Frau, die atemlos, mit zu hoher Stimme und viel zu schnell spricht. Oder ich selbst: In alter Gewohnheit gehe ich manches Mal mit leicht gebeugtem Rücken durch die Stadt.
Schenken Sie sich doch im August die Freude und beobachten Sie, wie sich Ihre Lieben, ihre Freunde oder Kollegen bewegen. Setzen Sie sich ins Straßencafé, und genießen Sie die Inszenierungen und Auftritte, die Ihnen geboten werden. Was erkennen Sie? Was vermuten Sie? Bei Menschen, die Sie gut kennen, können Sie prüfen, ob Ihre Vermutung stimmt.
Die zweite Übung, die ich Ihnen heute vorstelle, wird Sie herausfordern.
Werden Sie mitmachen? Trauen Sie sich?
Üben Sie im August, sich immer wieder Ihrer selbst bewusst zu sein.
Wie stehen Sie? Was verändert sich in Ihnen, wenn Sie das Standbein wechseln? Wenn Sie Schultern zurückziehen, die Nase heben? Wie fühlen Sie sich, wenn Sie Ihr nächstes Gespräch mit raumgreifenden Gesten untermalen, beim Sprechen in langsamerer, weicherer oder volltönender Melodie reden? Was verändert sich, wenn Sie stoisch reagieren, was, wenn Sie lächeln?
Seien Sie frei, seien Sie guter Dinge. Spielen Sie fröhlich und freudvoll mit Ihrem Ausdruck, Ihrer Haltung und Ihrem Auftritt.

Notieren Sie am Abend das Erlebte.
Lassen sich daraus allgemein gültige Erkenntnisse über sich ziehen?
In Abwandlung eines Zitats von Immanuel Kant grüße ich Sie:
Habe den Mut, Dich Deiner Freude zu bedienen
.
Herzlich grüßt mit Freude
Ihr Gunter König

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