KönigsImpulse
Januar 2017
"Wenn ein Jahr nicht leer
verlaufen soll, muss man beizeiten anfangen."
Johann Wolfgang von Goethe
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Janus, der römische Gott mit den zwei
Gesichtern hat dem Monat Januar den Namen gegeben. Den Römern war er der Gott
des Übergangs – das Alte geht, das Neue kommt. Obige Skulptur von Janus zeigt
einerseits einen erfahrenen Mann, der zurückschaut, den das Leben gelehrt hat,
der seine Schlüsse aus dem Erlebten gezogen hat. Janus‘ andere Seite zeigt einen
jungen Mann, der nach vorn blickt. Er wirkt willensstark, mutig, kraftvoll.
Jedes der beiden Gesichter gestaltete der römische Künstler gleich groß – beide sind gleich wichtig. Bedenke, das sagt mir die Statue, wer nach vorne schaut, kann etwas Neues erleben, etwas erreichen.
Jedes der beiden Gesichter gestaltete der römische Künstler gleich groß – beide sind gleich wichtig. Bedenke, das sagt mir die Statue, wer nach vorne schaut, kann etwas Neues erleben, etwas erreichen.
Dabei gelangen wir allerdings in
Verbindung mit der jungen Seite unserer Person. Wer nur nach vorne schaut, nie
innehält, bleibt ein jugendlicher Tor.
Für die andere Seite gilt: Reflektiere
Deine Erfahrungen und lerne – über Dich und über die Welt. So reift Deine
Persönlichkeit. Indes: Wer nur auf das Vergangene schaut, stagniert, bleibt
stehen.
Ich empfehle deshalb, an der Schwelle
zum neuen Jahr zunächst innezuhalten.
Bevor es an neue Vorsätze geht, will ich wahrnehmen, was ich erlebt habe. Rückschau nährt, gibt Energie. Kraftraubende Erfahrungen lassen sich bei rücksichtsvoller Bewertung ebenso in Rückhalt und Proviant verwandeln wie die glücklichen, heiteren Erlebnisse.
Bevor es an neue Vorsätze geht, will ich wahrnehmen, was ich erlebt habe. Rückschau nährt, gibt Energie. Kraftraubende Erfahrungen lassen sich bei rücksichtsvoller Bewertung ebenso in Rückhalt und Proviant verwandeln wie die glücklichen, heiteren Erlebnisse.
Dazu empfehle ich folgenden Fragen:
- Was waren meine persönlichen Glanzlichter – auf was freue ich mich 2017?
- Welche Begegnungen haben mich beglückt – welche wünsche ich mir 2017?
- Was habe ich 2016 geleistet – welche Aufgaben will ich 2017 anpacken?
- Was hat mich 2016 überrascht – was werde ich 2017 (endlich) tun
Der Extra-Tipp von Gunter König:
Beantworten Sie die Meisterfrage: Was liebe ich so sehr an meinem Ziel, dass ich es erreichen möchte? Suchen Sie für diese Sehnsucht, diese Liebe einen Gegenstand, der genau das symbolisiert. Stellen Sie diesen Gegenstand so auf, dass Ihr Blick immer wieder darauf fällt und Sie daran erinnert werden.
Liebe Leserinnen und Leser,
es hat mir im vergangenen Jahr Freude gemacht, meine Gedanken für Sie zu
formulieren. Ich hoffe, Sie sind auch 2017 wieder mit dabei.
Im kommenden Jahr will ich mich für die Newsletter vom Chinesischen Jahr
des Hahns inspirieren lassen. Am 29. Januar löst für die Chinesen der Hahn den
Affen als Jahresregenten ab. Nun bin ich kein Horoskope-Leser, doch will ich
mich von den Stärken, die Hähnen zugeschrieben werden, für die Briefe an Sie inspirieren
lassen.
Hähne stehen für Struktur und Lebensregeln, für Einsatz und Selbstverwirklichung, für Ideale und Hingabe. Diese und weitere Themen werde ich im kommenden Jahr beleuchten. Da gibt es viel zu sagen - so wie mir zum scheidenden Jahr des Affen doch gleich etwas einfällt. Affen sind für mich der Inbegriff der Überraschung. Die gibt es aktuell in der Tat zuhauf. So ist in Schwäbisch Hall ganz überraschend Weihnachten geworden. In Deutschland steht der FC Bayern wieder an erster Stelle. Und in der Welt wurde kürzlich Donald Trump zum mächtigsten Mann gewählt. Aber das Jahr des Affen wird ja nun vom Jahr des Hahns abgelöst. . .
Herzlich grüßt mit Freude
Ihr Gunter König
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